aus zeitmangel gibt es mal wieder eine zusammenfassung über 2 wochen ... 对不起 [duibuqi]!
empfang im deutschen generalkonsulat - zurück im reich der riesen
nachdem also am 3.10. nichts passiert ist, und das konsolat sogar noch geschlossen war (die botschaft im übrigen auch, wie wir dann später erfahren haben ...), gab es dann doch noch eine feier zum tag der deutschen einheit, nur ahlt erst am 6.10.
ich hatte mir davon erhofft, dass wir dort manager kennen lernen können, da die meisten deutschen in shanghai wahrscheinlich aus der wirtschaft kommen. ero haben wir uns schick gemacht (konservatives chick ...) und unsere frisch gedruckten visitenkarten eingepackt.
die veranstaltung sollte im 'madisson'-hotel in der französischen konzession statt finden - zumindest hatten wir das so vertsanden. dass es am ande in 'radison'-hotel war, hat die suche danach nicht gerade erleichtert ... genau genommen war der gesamte hinweg sehr chaotisch. als sparsame studenten hatten wir uns überlegt, dass wir doch lieber mit der metro als mit dem taxi hinfahren. wir hatten aber irgendwie ignoriert, dass wir zur absoluten rushhour unterwegs sind und auch noch am peoples square (人民广场 [renminguangchang]) umsteigen, und an diesem tag war es besonders voll ... dann haben wir aus gewissen gründen das hotel nicht gefunden. wir hatten nur den - richtigen - namen von der straße, aber nicht die hausnummer. die straße musste man erst mal finden, und dann war sie auch mal wieder extrem lang und das hotel am anderen ende. dabei haben wir mal wieder einen armen chinesen verwirrt, der dann ein ganzes stück mit gekommen ist und immer andere leute unterwegs nach dem 'madisson'-hotel gefragt hat :'( - was dann keine sau kannte ...
mit reichlich verspätung, aber definitiv nicht als die letzten sind wir dann am ende doch noch irgendwie dort angekommen (andere menschen waren schlauer und sind mit dem taxi und einer richtigen adresse sofort angekommen).
der empfang in dem hotel war schon mal ein vorgeschmack auf alles weitere: die leiter des konsulats standen in reihe und haben jeden einzelnen begrüßt - und dass waren viele, sehr viele - und das auch noch mit namen und "schön sie wieder zu sehen her XYZ". entsprechend herzlich ist unsere begrüßung ausgefallen. und auch an sonsten kann man den ganzen abend zusammen fassen mitt dem satz: 'man kannte sich.' als kleine studenten, die gerade mal einen monat in shanghai sind, haben wir uns dort ziemlich fehl am platz gefühlt. im großen und ganzen war das für uns ein klassentreffen, weil auch unsere zwickauer kommilitonen, die an der donghua studieren, da waren, und viele andere studenten von der tongji. insgesamt bin ich an dem abend 2 visitenkarten los geworden: eine an connü und eine an jenny :'( - und ich habe viel kuchen gegessen, teils weil das essen kostenlos war (deutsches essen, aber eher enttäuschend, weil es keine typischen deutschen gerichte gab, sondern eher ein paar einzelne, klischeehafte sachen), und teils aus frust.
es war irgendwie komisch, dass auf einmal alle wieder deutsch gesprochen haben. irgendwie bin ich schon total auf englisch eingestellt, wenn ich westler sehe. und auch ansonsten war der ganze abend erfüllt von deutschen mentalität - der besseren gesellschaft - alles in allem eher negativ ... (btw: an dem abend war auch gerhard schröder auf dem empfang. ich hab ihn nicht gesehen, aber ein paar von uns haben photos mit ihm gemacht.)
deutsches essen: eierkuchen :)
an so ziemlich jeder straßenecke bekommt man hier eierkuchen, alle möglichen arten, aber immer herzhaft gefüllt. als wir unseren sprachpartnern von süßen eierkuchen erzählt haben, sind sie sofort neugierig geworden. also haben wir (sabrina, karo und ich), beschlossen selber welche zu machen und zum essen einzuladen. wir hatten die hoffnung, die entsprechenden zutaten bei metro zu bekommen (gibt's hier auch, hat auch großverbraucherabpackungen, ist aber offen für alle). hat nach einigem suchen auch fast geklappt. allerdings gab es ausgerechnet den apfelmus nicht :S - stattdessen haben wir apfelmarmelade, andere marmelade und nusspli (zum ärger der anderen gab es kein nutella ...) genommen.
kochtopf und eine pfanne hatten wir schon vorher im carrefour (chinesisch: 家乐福 [jialefu]) gekauft. wir hatten die billigste pfanne genommen - und dass hat man auch sofort gemerkt ...
gekocht haben wir übrigens in der "küche" im wohnheim - gibt es auf jeder etage. sieht aber nicht gerade einladend aus. mal abgesehen davon besteht sie lediglich aus einem kleinen gaskocher mit 2 platten und einer spüle. für eierkuchen hat das gereicht, aber da an dem abend noh 2 andere kochen wollten, war's ganz schön eng.
im großen und ganzen, denke ich, dass unsere eierkuchenkreation nicht so toll angekommen ist ... (übrig geblieben sind mir davon ca. 2kg mehl und wegwerfgeschirr für 100 leute - die kleinsten packungen für großverbraucher ...)
endlich: BEIJING!!
wie sich herausgestellt hat, hat die kurze anmeldefrist und die aussicht x stunden zug zu fahren, doch die meisten abegeschreckt, so dass nur sabrina, ich und sebastian, ein deutscher (klar, wenn er vom daad eingeladen wird ...) übrig geblieben sind. wir haben uns dann zu dritt ein ticket hinzu und zu zweit ein ticket rückzu geholt (sebastian wollte länger bleiben).
bei der gelegenheit haben wir erfahren, dass man theoretisch sogar in unserem wohnheim zug- und flugtickets holen kann. hat aber bei uns nicht funktioniert, weil der entsprechende verantwortliche gerde nicht da war. ergo haben wir unsere tickets wieder beim bahnhof geholt. diesmal sind wir mit dem bus hingefahren - die haltestellenbezeichnung 'bahnhof' ist wirklich sehr weit gefasst - weit auch im sinne von kilometern, man kommt irgendwie in einem ganz anderen stadtteil raus. söllte man also nicht machen, wenn man nicht gerade viel zeit hat, eine gute straßenkarte und ein bisschen chinesisch spricht.
die tickets haben hin- und rück ca. 60€ gekostet, wobei wir softseater und 12 stunden über nacht gefahren sind - also donnerstag abend 7pm los und freitag morgen 7am da.
michael war so lieb uns einen stadtplan und einen u-bahn-plan von beijing mit zu bringen. er war, genau wie yaoyao am wochende zuvo in bijing gewesen um an einer prüfung teil zu nehmen, die chinesische studenten ablegen müssen, wenn sie in deutschland studieren wollen. michael hat es uns so erklärt, dass es darum geht, zu beweisen, dass man das sein fach auch wirklich studiert hat und keine gefälschten zeugnisse hat. auf mich wirkt es aber irgendwie trotzdem ein bisschen wie abzocke ...
die zugfahrt hinzu war nicht so berauschend. zu meinem glück sind wir richtig rum gefahren (sitzplätze gibt es in beide richtungen und ich weiß nicht, ob man das beeinflussen kann, aber bis jetzt hatte ich immer glück ...). dafür hatten wir eine familie mit baby neben uns sitzen, dass aller 2 stunden geschrien hat ...
irgendwie haben wir die nacht rumgebracht - und sind endlich in beijing angekommen :D
der erste akt: das hotel finden. da michael uns schon vorgewarnt hatte und wir auch schon von anderen geschichten gehört hatten, haben wir lieber die ubahn statt ein taxi genommen, obwohl wir einen riesen koffer hatten (sabrina und ich haben zusammen gelegt, war erschreckend viel X) ). das hat auch alles bestens geklappt (michael hatte schon alles in den ubahnplan eingezeichnet, wo wir umsteigen müssen etc.). nur dann in dem viertel haben wir das hotel ewig nicht gefunden und sind immer im kreis gefahren. (öffentliche verkehrsmittel kosten übrigens in beijing im vergleich zu shanghai die hälfte und zum teil noch weniger ... )
mein erster eindruck von beijing: alle irgendwie grimmige gesichter. die kleidung nicht so schrill und bunt. generell alles irgendwie viel kühler. nicht so viele händler, läden und shoppingmalls, mehr platz zwischen den gebäuden. und weniger wolkenkratzer. mir hat spontan shanghai besser gefallen, sabrina beijing.
das hotel war absoluter luxus, und wir hatten schon totale panik, dass das nur für uns reserviert ist und wir es am ende doch noch selbst bezahlen müssen. dem war aber zum glück nicht so.
zum mittagessen wollten wir uns mit unseren zwickauern treffen, die in beijing studieren. um die zeit bis dahin zu nutzen, sind wir zum yonghegung (lamatempel) gefahren - eine eher prakmatische entscheidung, weil wir von dort aus gut weiter zum treffpunkt fahren konnten. dieser tempel hat sich von den anderen insoweit unterschieden, dass er desm tibetischen buddhismus gewidmet war - also voll mit tibetischen symbolen und tibetischer schrift. der tempel war sehr groß und interessant, aber leider hatten wir nicht so viel zeit ...
irgendwann nach 12 - wir waren spät dran und haben uns noch zusätzlich verlaufen - wur uns dann mit maja und susann getroffen (tanja war bei einem vorstellungsgespräch in wuxi). zu viert sind wir in einem restaurant essen gegangen, und mussten feststellen, dass das beijinger essen wesentlich schärfer ist, als das shanghaier X) (jetzt weiß ich, warum das shanghaier essen als süß gilt, als deutscher stellt man sich unter süßen essen eher etwas anderes vor ...)
danach hat uns susann ihre wohnung gezeigt, wir haben den uibe-campus besichtigt und maja hat uns ihr wohnheimzimmer gezeigt - dazu kann ich nur sagen: neid pur, jetzt kommt mir unser wohnheimzimmer noch mal wesentlich kleiner vor ...
um noch ein bisschen was von beijing zu sehen, sind sabrina und ich zum tian'anmen-platz gefahren. irgendwie haben wir uns diesen platz anders vorgestellt. wir sind vom tian'anmen bis zum anderen ende gelaufen. der platz ist schon wirklich riesig, aber dadurch dass da gebäude drauf stehen (konkret: das mao-mausoleum), kommt es einem nicht so vor. außerdem waren wir irritiert davon, dass vor dem tian'anmen eine straße lang verläuft.
zum abschluss haben wir noch eine stadtrundfahrt gemacht (3yuan). die erklärung war allerdings nur auf chinesisch, so dass wir nix verstanden haben. die tour ist vom tian'anmen-platz bis zum olympia-park gegangen. dort wurden wir dann bei einem busbahnhof raus gelassen. da wir keine ahnung hatten, wie wir von dort wieder zurück kommen und außerdem kaum noch zeit bis zum daad-empfang hatten, haben wir uns doch für ein taxi entschieden.
wir dachten, der empfang vom daad wäre im daad-gebäude, er war allerdings doch auch im hotel. das wusste nur niemand ... vor allem nicht die leute aus beijing, die die adresse vom hotel gar nicht bekommen hatten. ergo sind ging es dann erstmal später los X) (wir hatten es just-in-time trotz einigen staus noch geschafft ...)
im anschluss gab es wieder "deutsches" essen (eher: amerikanisch bis international, aber lecker) - und wieder den leckeren kuchen X)
als abschluss unseres ersten abends in beijing sind wir noch mit maja und susann in eine bar im kneipenviertel von sanlitun (das botschaftsviertel) gegangen :)
am nächsten tag mussten wir leider mal wieder zeitig aufstehen (schlaf ist, seit dem ich in china bin ein absoluter luxus geworden ...). der grund diesmal: wir wollten noch unsere lebensläufe für die messe am nächsten tag ausdrucken. zum glück war das im hotel möglich ...
darüber hinaus gab es ein geniales westliches frühstück (brötchen und croissants statt keksen X) ).
danach begann (verspätet) ein vorträge-marathon: als erstes hat sich der daad selbst vorgestellt. danach der csc (chinese scholar council, von dem wir eigentlich die stipendien beziehen, aber für die bewerbungen ist der daad zuständig). anschließend hat eine frau von der ahk über die job-chancen für deutsche in china geredet (sehr gemischt: irgendwie bestens, aber irgendwie auch sehr kompliziert ...). den abschluss hat ein vortrag über eines journalisten gebildet, der erzählt hat, wie nachrichten über china entstehen. dieser vortrag war erschreckend ... was auch immer ich von nun an in der zeitung über china lesen werde, ich werde dem keinen glauben schenken ... da steckt echt nicht viel dahinter ... (das beste war, als jemand nach der fehlmeldung über die visavergabe an studenten währnd olympia gefragt hat ... da war der typ und die daad-leiterin in china direkt mit dran beteiligt ... ein wahres schauspiel ... im übrigen war das wirklich nur ein gerücht und man hätte auch schon während olympia problemlos nach china einreisen können ...)
das tagesprogramm ging weiter mit einem phototermin (harhar ... das resultat - ein gruppembild - haben wir dann am nächsten tag geschenkt bekommen) und danach einer bustour. es gab 2 verschiedene themen: eine tour zu den hutongs oder eine zur neuen architektur in beijing. (btw: da es von der bustour dirket weiter zum empfang bei der deutschen botschaft am abend ging, waren fast alle schick gekleidet X) ). da wir in shanghai mehr als genug neue architektur zu gesicht bekommen, sind sabrina und ich zu den hutongs gefahren, während maja und susann sich die neue archtektur angesehen haben. die tour wurde von einer deutschen architektin, die in beijing arbeitet, geleitet. als erstes sind wir zum trommel-turm gefahren (es gibt einen trommel- und einen glockenturm, die früher die zeit verkündet haben. wir waren dort auch gerade pünktlich zu einer trommelvorführung :) ). vom trommelturm aus hatten wir einen guten ausblick über die hutongs. danach ist die architektin mit uns durch die hutongs gelaufen und hat uns den unterschied zwischen den alten und den renovierten gezeigt. zum abschluss hat sie uns noch ein baukonzept aus den 80ern gezeigt, wie man die hutongs umbauen kann, ohne das typische daran zu verlieren. dieses konzept hat wohl international viele preise bekommen, wurde aber nicht weiter umgesetzt.
da wir danach noch zeit hatten, sind wir noch zum olympiapark gefahren (das war der 2. tag, dass man kostenlos auf das gelände konnte, deswegen waren dort viele menschen). wir waren kurz vor 6 dort, und 6pm wird der wasserwürfel beleuchet :) .
leider hatten wir dort nur zeit, um ein paar photos zu machen, dann mussten wir gleich weiter zur deutschen botschaft. der empfang dort war relativ langweilig ... es gab (mal wieder :) ) deutsches essen (und diesmal war es auch wirklich deutsches essen + japanisches ...), aber wir waren schon so voll, dass wir kaum noch was runter bekommen haben (es gab übrigens im laufe des tages noch kuchen und sandwiches ...). ansonsten wurden ansprachen gehalten, klaviermusik gespielt und der botschafter hat sich mit den leuten unterhalten. die leute, die gerne in der botschaft arbeiten wollen, sind da natürlich voll auf ihre kosten gekommen (wollen viele sinologen), aber ich wöllte das niemals ...
diesmal sind wir mit tanja und matti (war zufällig gerade in china und wurde deswegen mit zur botschaft geschleift ...) in eine andere bar in sanlitun gegangen. allerdings waren wir alle so müde, dass dort nicht zu lange geblieben sind.
am sonntag mussten wir schon wieder relativ zeitig aufstehen :'( - aber zumindest konnten wir unser letztes ordentliches frühstück genießen (wer den eindruck bekommen hat, dass wir unsere zeit in beijing hauptsächlich damit verbracht haben, uns den bauch voll zu schlagen, liegt nicht ganz verkehrt ...). danach haben wir unsere sachen gepackt und im hotel abgegeben.
in perfekter business-kleidung und gewappnet mit visitenkarten und lebensläufen sind wir dann zusammen mit 2 anderen studenten in normelen alltagsklamotten und ohne alles in einem taxi zusammen zur jobmesse gefahren (eintritt: 50yuan mit daad-ermäßigung). die messe hat in einem suissotel stattgefunden, so dass die atmosphäre schon allein gehobener war. wir hatten erst ein bisschen bedenken dahin zu fahren, weil sich die von der ahk organisierten messe eigentlich an chinesische absolventen auf jobsuche gerichtet hat und deutsche studenten auf der suche nach einem praktikumsplatz da eigentlich nicht vorgesehen waren. aber am ende war es gar nicht so schlimm ... es waren insgesamt 20 firmen fa, die kleine stände aufgebaut hatten. jeder stand hatte einen tisch mit ca. 2 personalverantwortlichen und dahinter stand eine tafel, auf der sich die firmen vorgestellt haben und auf der man die ausgeschriebenen stellen ablesen konnte. wir sind einfach zu allen firmen, di uns interessiert haben, gegangen, und haben uns angestellt (sehr großes interesse ... es waren viele leute da ...), um dann unser anligen vorzutragen. es gab kaum firmen, wo wir direkt abgelehnt wurden und auch so waren alle ganz nett. ich bin dort einige visitenkarten und lebensläufe los geworden. hoffen wir mal, dass es was genutzt hat ...
nach ca. 2-3 stunden hatten wir alle interessanten firmen durch und haben die messe verlassen. dann haben wir uns auf die suche nach mitbringseln für unsere sprchpartner gemacht (wir sind inzwischen voll im system der geschenke und gegengeschenke ung gefälligkeiten etc. drin ...)
für marcia und monika haben wir schmuck rausgesucht und für michael tee (hoffentlich war das richtig so ... wir haben uns schwer getan, was zu finden ...)
bei der gelegenheit haben wir uns noch mit cds und dvds eingedeckt (ohne aussicht, die filme zu sehen ...).
und wir waren pekingente essen X) (北京烤鸭 [beijingkaoya]). das war purer zufall und nicht so geplant, aber in dem restaurant, in dem wir zu mittags (gegen 4pm ...) gegessen haben, gab es das halt und wir waren neugierig ... von der ente waren wir dann aber enttäuscht - gut, im nachhinein haben wir erfahren, dass wir sie falsch gegessen haben, leider hat uns das niemand erklärt ... ansonsten war sie leider schon kalt und seeehr fettig. wir haben die portion für 2 personen deswegen acuh nicht alle bekommen.
da das alles länger gedauert hat, als geplant, sind wir dann mit dem taxi zum hotel zurück gefahren, haben unser gepäck abgehol und uns dort erstmal umgzogen. im foyer sind wir dann auf andere deutsche studenten getroffen, die auch nach shanghai zurück fahren wollten und so sind wir dann zu viert zusammen im taxi zum bahnhof gefahren. (wie sich dann aber heraus gestellt hat, sind sie doch mit einem anderen zug gefahren, außerdem hatten sie mehr geld investiert und sind im schlafabteil gefahren.)
auf der rückfahrt hatten wir mehr glück als auf der hinfahrt - keine kleinen kinder weit und breit. stattdessen hatten wir diesmal einen platz an einen tisch und haben dort mit einem ehepaar zusammen gesessen, mit denen wir uns auch ein bisschen unterhalten haben. sie haben auch einen wochenendausflug von shanghai nach beijing gemacht. richtig durch geschlafen habe ich zwar auch diesmal nicht, aber wesentlich besser als auf der hinfahrt. außerdem wusste wir diesmal, dass die klimaanlagen auf hochtouren laufen und hatten deswegen warme klamotten an (da das wetter ein wenig abgekühlt ist, sind all die klimaanlagen eigentlich glücklicherweise abgeschaltet ...).
in shanghai sind wir am nächsten morgen gegen 7am angekommen. wir haben uns den luxus erlaubt, mit dem taxi zum wohnheim zurück zu fahren. eigentlich hätten wir es sogar geschafft, zum unterricht zu gehen, aber nach der nacht im zug wollten wir lieber erstmal richtig duschenund andere klamotten anziehen, sodass wir erst zur zweiten studen gegangen sind. außerdem waren wir so brav und ahebn dass schon in der letzten woche bei unserer lehrerin so angekündigt ;)
vor 14 Jahren